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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise ziehen leicht an!
 
(28.12.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben einen Tag vor Heiligabend deutliche Aufschläge erzielen können. Da sich aber der Euro im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten konnte, werden die heute zu erwartenden Aufschläge bei den Heizöl-Notierungen aber eher gering ausfallen.

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der Nordsee Ölmarke "Brent" bei 37,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde ebenfalls 37,70 Dollar. Der Euro kann sich leicht auf Werte um 1,0960 US-Dollar verbessern.

Nach den bullish zu wertenden API-Ölbestandsdaten vom Dienstagabend, kletterten die Rohölpreise am Mittwoch vom Start weg deutlich nach oben. Dabei wurden immer wieder technische Kaufsignale ausgelöst, was dazu führte, dass die Futures auch auf Tageshoch mit schönen Aufschlägen aus dem Handel gingen.
Auch die am Nachmittag veröffentlichen DOE-Zahlen bestätigten die API-Zahlen vom Vortag und brachten eine kräftige Überraschung, denn in Summe gab es auch hier einen Abbau von 5,5 Millionen Barrel statt des erwarteten Aufbaus von 3,7 Mio. Fass.
An Heiligabend wurde zwar in London und New York noch verkürzt gehandelt, doch die Umsätze blieben dabei natürlich sehr gering und es gab dabei keine großen Preisveränderungen mehr.
Neue Konjunkturdaten kamen lediglich in Form der wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten, die aber im Rahmen der Erwartungen ausfielen.

Auch am  Devisenmarkt war nicht viel Bewegung zu beobachten, befanden sich die meisten Händler doch schon im Weihnachtsurlaub. Die Verluste, die der Euro am Mittwoch im Vergleich zum US-Dollar erlitt, wurden an Heiligabend wieder egalisiert.

Die Heizölpreise werden nach diesen Vorgaben kaum verändert in die letzte Handelswoche des Jahres starten. Aktuelle Berechnungen lassen theoretisch ein leichtes Plus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Vereinzelt sind heute Morgen aber auch schon wieder leichte Abschläge zu beobachten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)