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Heizöl-Markt aktuell: Preise auf tiefstem Stand seit 10 Jahren!
 
(15.12.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern zumindest vorübergehend weiter unter Druck geraten, sodass die Heizöl-Notierungen, auch dank eines im Vergleich zum US-Dollar deutlich festeren Euro, auf den tiefsten Stand seit Februar 2005 gefallen sind.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 37,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde gut 36 Dollar. Der Euro kann sich weiter auf Werte um 1,1055 US-Dollar verbessern.

Weder der Baker-Hughes-Bericht, noch die Anhebung der globalen Wachstumsprognose für nächstes Jahr durch das Institut für Weltwirtschaft (IfW) konnte verhindern, dass die Rohölpreise gestern spontan wieder den Weg nach unten antraten und in der Spitze bis auf 36,50 Dollar pro Barrel (Brentöl) zurückfielen.
Gute Konjunkturdaten kamen obendrein aus der EU, wo die Industrieproduktion per Oktober um 1,9 Prozent, statt wie erwartet um 1,3 Prozent gestiegen ist.
Doch kurzfristig scheinen alle Läger überzulaufen und so werfen die Börsianer Öl auf den Markt, als ob es morgen keine Verwendung mehr dafür geben würde.
Erst am frühen Nachmittag fanden die Öl-Futures mit Einsetzen des US-Handels einen Boden und setzten zu einer Gegenbewegung an, die zumindest den größten Teil der zuvor erlittenen Verluste wieder ausglich.
Nach wie vor ist der Markt aber weiterhin stark überverkauft und eine plötzlich einsetzende Gegenbewegung jederzeit möglich.

Der Euro konnte gestern von den guten Konjunkturdaten aus der EU profitieren und im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen. Heute beginnt das zweitägige Meeting der US-Notenbank, auf dem die erwartete und wohl bereits eingepreiste Zinswende beschlossen werden soll. Ein weiterer Zinsschritt wird in nächster Zeit aber nicht erwartet, was die Gemeinschaftswährung zusätzlich stützt.

Heute werden die Heizöl-Notierungen dank der Währungsgewinne erneut mit schönen Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen einen Rückgang in einer Größenordnung von gut einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage nach günstigem Heizöl ist derzeit sehr hoch, was zeigt, wie gut die deutschen Verbraucher über das aktuelle Preisgeschehen (online) informiert sind.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)