Heizöl-Markt aktuell: Wachstumssorgen drücken auf Ölpreise!
(29.09.2015)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern unter Druck geraten, nachdem der IWF seine Wachstumsprognosen wohl nach unten korrigiert wird. Da der Euro im Vergleich zum US-Dollar hinzugewinnen konnte, werden die Heizöl-Notierungen mit schönen Abschlägen in den heutigen Tag starten.
Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 47,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 44,40 Dollar. Der Euro verteuert sich deutlich auf Werte um 1,1270 US-Dollar.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) wird nach Aussage ihrer Chefin Christine Lagarde die Wachstumsprognose für die globale Weltwirtschaft für dieses und das nächste Jahr nach unten korrigieren.
Noch im Juli sei man von einem Anstieg von 3,3 bzw. 3,8 Prozent für 2016 ausgegangen, was aus aktueller Sicht nicht mehr zu halten sei.
Die Börsen nahmen dies sofort auf und handelten sowohl Aktien, als auch Rohstoffe deutlich nach unten.
Ansonsten gab es kaum neue Markt bewegende Nachrichten.
Lediglich aus den USA wurde per August ein Rückgang der anstehenden Häuserverkäufe von 1,4 Prozent veröffentlicht. Erwartet wurde hingegen ein Plus von 0,4 nach 0,5 Prozent im Vormonat.
Busllish war lediglich der wöchentliche Baker Hughes Report zu werten, denn die Anzahl der aktiven Bohranlagen ist auch in dieser Woche wieder zurückgegangen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro von den Tendenzen auf den Aktien- und Rohstoffmärkten profitieren und gegenüber der Ölwährung US-Dollar deutlich zulegen. Je schlechter die Wirtschaftsentwicklung bzw. -aussichten, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinswende in den USA.
Gute Vorgaben für den deutschen Ölmarkt, wo die Heizöl-Notierungen mit schönen Abschlägen in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von knapp einen Cent pro Liter erwarten. So macht Heizöl kaufen Freude!
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)