Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise trotz schwacher Konjunkturdaten stabil!
 
(16.09.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf, trotz durchgehend schwacher Konjunkturdaten aus Europa und den USA, sehr stabil gezeigt. In Folge werden heute aller Voraussicht nach auch die Heizöl-Notierungen kaum verändert in den Tag starten.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 48 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde rund 45 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1270 US-Dollar nur knapp behaupten.

Dass die Luft nach unten am Ölmarkt mittlerweile sehr dünn geworden ist, zeigte der gestrigen Handelstag, denn normalerweise bringen schlechte Konjunkturdaten die Rohölpreise unter Druck.
Die Notierungen hielten jedoch ihr Niveau, obwohl aus Deutschland und der EU ein ZEW-Konjunkturerwartungsindex für den Monat September veröffentlicht wurde, der mit 12,1 bzw. 33,3 Punkten weit unter den Erwartungen von 18,4 bzw. 42,1 Zählern lag.
Auch der Empire State Index aus den USA verfehlte mit minus 14,7 Zählern die Schätzung von minus 0,7 bei weitem, ebenso wie die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion per August.
Nach Börsenschluss veröffentlichte das American Petroleum Institute (API) ihre wöchentlichen US-Ölbestandsdaten, die leicht bullish zu werten waren, denn in Summe gab es hier einen leichten Zuwachs von 0,5 Mio. Barrel. Erwartet wurde ein Plus von knapp zwei Millionen Fass.

Am Devisenmarkt trotze der Euro zunächst noch den schlechten Wirtschaftsdaten aus der EU, verlor dann aber am Nachmittag gegenüber der Ölwährung US-Dollar an Wert und fiel unter die 1,13-Dollar-Marke zurück. Auslöser war wohl eine Meldung, wonach laut einer Umfrage des Wallstreet Journals 46 Prozent der befragten Devisen-Experten mit einer Zinsanhebung der US-Notenbank am morgigen Donnerstag rechnen.

Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben heute stabil bis leicht nachgebend in den Handel starten. Bei Notierungen, die derzeit deutlich unterhalb des ohnehin sehr günstigen Durchschnittsniveaus des bisherigen Jahres liegen, bleibt die Nachfrage durchaus rege.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)