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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise rauf - Euro runter!
 
(09.09.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handel wieder angezogen. Gleichzeitig verlor der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar an Wert, sodass die Heizöl-Notierungen heute leider mit deutlichen Aufschlägen in den Handel gehen.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 49,95 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 46,20 Dollar. Der Euro verliert derzeit deutlich auf Werte um 1,1160 US-Dollar.

Mit einer leicht über den Erwartungen liegenden Handelsbilanz aus Deutschland, starteten die Rohölpreise gestern zunächst etwas fester in den europäisch geprägten Handel.
Unterstützung kam dabei später auch vom EU-Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal, das ein Plus von 1,5 Prozent verzeichnete.
Analysten hatten im Vorfeld lediglich mit 1,2 Prozent gerechnet.
Nach einem kurzen Rücksetzer zu Beginn des US-Handels ging es dann später weiter nach oben.
Hier war vor allem die Aktivitäten der OPEC der Preistreiber. Nach Gesprächen des iranischen Ölministers mit dem mexikanischen Arbeitsminister, wollen die Mittelamerikaner angeblich bei der Stabilisierung der Ölpreise behilflich sein.
Die Futures schlossen dann auch auf Tageshoch und ziehen heute Morgen auch im asiatisch geprägten Handel weiter an!

Am Devisenmarkt gab der Euro trotz der guten Konjunkturdaten aus Europa zunächst nach, konnte sich aber bis zum Handelsschluss in New York wieder erholen. Heute Morgen geht es deutlich bergab, was mit der Erholung der asiatischen Börsen in Zusammenhang gebracht wird, die eine Zinsanhebung in den USA wieder wahrscheinlicher machen.

Insgesamt also schlechte Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit Aufschlägen in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus in einer Größenordnung von knapp einen Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)