Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Preise bleiben günstig!
 
(26.08.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch gestern nicht nachhaltig erholen können und verharren vorerst auf dem tiefsten Niveau seit mehr als sechs Jahren. Bei relativ stabilen Wechselkursen werden heute auch die Heizöl-Notierungen in Folge kaum verändert in den Tag starten.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der Brentöl-Futures bei 43,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 39,60 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,1475 US-Dollar zurück.

Nach dem Ausverkauf der letzten beiden Tage, startete der Ölkomplex bereits gestern Vormittag einen Erholungsversuch, was auch zu gelingen schien, denn bis in die Mittagsstunden konnten die Rohölpreise fast zwei Dollar pro Barrel hinzu gewinnen.
Gestützt wurden sie dabei von einem überraschend guten Ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland, der per August mit 108,3 statt wie erwartet 107,7 Punkte veröffentlicht wurde.
Auch aus den USA kamen am Nachmittag solide Konjunkturdaten. Vor allem das Verbrauchervertrauen Conference Board fiel mit 101,5 statt 93,4 Zählern dabei sehr positiv auf.
Doch zu diesem Zeitpunkt waren die Ölpreise bereits wieder auf dem Weg nach unten, obwohl sich die Aktienmärkte erholen konnten.
Nach Börsenschluss veröffentlichte das American Petroleum Institute (API) die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten und diese fielen klar bullish aus.
Entgegen den Erwartungen der Analysten, die einen leichten Zuwachs prognostiziert hatten, wurde ein Abbau von in Summe 5,7 Mio. Barrel vermeldet, was bislang aber noch keine größere Reaktion bei den Ölhändlern auslöste.

Am Devisenmarkt musste der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar gestern Verluste hinnehmen, was zum einen auf Gewinnmitnahmen, zum anderen auf das überraschend gute Verbrauchervertrauen aus den USA zurückzuführen ist. Auch heute Morgen bleibt die Gemeinschaftswährung leicht unter Druck.

Die Währungsverluste sind es auch, die heute dafür sorgen, dass die Heizölpreise in Deutschland zur Eröffnung etwas fester starten. Aktuelle Berechnungen lassen momentan jedoch nur ein Miniplus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Bei Notierungen, die derzeit 35 Prozent unter Vorjahr und auf dem tiefsten Stand seit dem Jahr 2009 liegen, wird kräftig eingelagert, sodass der Handel volle Auftragsbücher zu vermelden hat.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)