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Heizöl-Markt aktuell: Neues Jahrestief in greifbarer Nähe!
 
(21.08.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern wieder Verluste hinnehmen müssen. Gleichzeitig konnte der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar deutlich hinzugewinnen, sodass die Heizöl-Notierungen heute mit weiteren Abschlägen in das Wochenende gehen werden.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 46,15 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde nur noch 40,85 Dollar. Der Euro klettert auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Monaten und wird derzeit zu Kursen um 1,1280 Dollar gehandelt.

Nach dem kräftigen Abschlag vom Vortag, starteten die Rohölpreise gestern zunächst mit einer Seitwärtstendenz in den Handel.
Neue Markt beeinflussende Meldungen gab es dabei kaum.
Als ein neuer Ausbruchsversuch nach unten scheiterte, gab es dann verstärkt Short-Coverings, die den Ölkomplex vorübergehend sogar leicht ins Plus hievten.
Bald aber nahmen die Bären das Zepter wieder in die Hand, unterstützt von leicht enttäuschenden Arbeitsmarktzahlen aus den USA, wo die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche von 273.000 auf 277.000 gestiegen sind.
Besser als erwartet fiel dagegen der Philadelphia Fed Herstellungsindex mit 8,3 Punkten und die Verkäufe bestehender Häuser aus, die per Juli auf 5,59 Mio. angestiegen sind. Analysten hatten nur 5,44 Mio. Einheiten erwartet.
Trotzdem ging es im späten Handel weiter bergab und die Futures erreichten neue Langzeittiefstände.

Kräftig nach unten ging es gestern auch mit dem US-Dollar im Vergleich zum Euro. Die neue Erwartungshaltung, die beinhaltet, dass die US-Zinswende wohl erst frühestens im Oktober kommen wird, sowie die Abwertung des chinesischen Yuan, haben dem "Greenback" geschadet und den Euro gestützt. Selbst der Rücktritt des griechischen Premierministers Tsipras konnte der Gemeinschaftswährung nichts anhaben.

Erneut also sehr gute Vorgaben für den deutschen Heizöl-Markt, wo die Notierungen mit weiteren deutlichen Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von einem Cent pro Liter erwarten, sodass die bisherigen Jahrestiefstände von Mitte Januar bald erreicht werden könnten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)