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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit weiterem deutlichen Rücksetzer!
 
(28.07.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten mussten gestern erneut deutliche Verluste hinnehmen. Gleichzeitig konnte der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar weiter hinzugewinnen, sodass die Heizöl-Notierungen auch heute erfreulicherweise mit Abschlägen in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei genau 53 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde nur noch 42,45 Dollar. Der Euro kann deutlich auf 1,1060 US-Dollar zulegen.

Gestern gab es für die Rohölpreise von Anfang bis zum Handelsschluss in New York nur eine Richtung.
Die angekündigten Investitionen des Iran in Ölförderprojekte, die Rekordexporte des Irak, hohe US-Ölbestände und die nun wieder gestiegene Anzahl aktiver Ölanlagen in Nordamerika ließen keinen Spielraum nach oben.
Dies trotz insgesamt recht guter neuer Konjunkturdaten.
Aus Deutschland wurde ein Ifo-Geschäftsklimaindex vermeldet, der mit 108 Punkten über Vormonat (107,4) und über der Analystenschätzung von 107,2 Zählern lag.
In den USA stiegen die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im Juni um 3,4 Prozent. Die Erwartungen lagen bei drei Prozent nach minus 2,1 Prozent im Vormonat.
Stark belastend wirkt aber natürlich der Einbruch des chinesischen Aktienmarktes.
Anleger fürchten wohl zurecht eine weltweite Rezession, sollte der Antriebsmotor der letzten Jahre ins Stottern geraten.

Am Devisenmarkt wird deshalb spekuliert, ob die US-Notenbank mit ihrer geplanten Zinsanhebung, eben aufgrund der aktuellen Turbulenzen auf den Finanzmärkten, nun doch noch warten könnte. Der Euro konnte jedenfalls gegenüber dem Greenback weiter zulegen, wohl auch wegen des guten Ifo-Index  aus Deutschland.

Somit sind die Vorgaben für den heimischen Ölmarkt wieder exzellent. Die Heizölpreise werden nach aktuellen Berechnungen mit weiteren Abschlägen in einer Größenordnung von 0,6 bis 0,8 Cent pro Liter in den Tag starten und somit weiter Kurs auf die Langzeittiefstände vom Januar diesen Jahres nehmen.


 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)