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Heizöl-Markt aktuell: Schwacher Euro belastet!
 
(14.07.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich im gestrigen Handel wenig verändert. Da der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar weiter an Wert verlor, werden die Heizöl-Notierungen heute mit leichten Aufschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ wie schon gestern bei genau 57 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 51,20 Dollar. Der Euro fällt unter die 1,10-Dollar-Marke und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,0970 US-Dollar gehandelt.
Die internationalen Ölmärkte lagen gestern im Spannungsfeld zwischen der sich anbahnenden Einigung im Atom-Streit mit dem Iran und dem Durchbruch der Verhandlungen der internationalen Geldgeber mit Griechenland. Schlussendlich neutralisierten sich die Themen, sodass die Kursausschläge gering blieben. Die neuen Milliarden für Griechenland sollten dafür sorgen, dass ein befürchteter Konjunktureinbruch, verursacht durch eine Staatspleite Athens, zumindest vorerst verhindert wird und der weltweite Ölverbrauch unbeeinträchtigt bleibt. Dazu passte der Monatsbericht der OPEC, in dem die globale Ölnachfrage für dieses und nächstes Jahr nach oben korrigiert wurde. Auf der anderen Seite könnte das nach wie vor unmittelbar vor dem Abschluss stehende Atomabkommen mit dem Iran schon bald für zusätzliche Mengen am Ölmarkt sorgen. Heute Morgen gibt es bereits erste Meldungen über einen erfolgreichen Abschluss, die aber bislang noch nicht bestätigt sind.
Fest steht hingegen, dass es neue Milliarden für Griechenland geben soll, falls das Parlament in Athen die daran geknüpften harte Reformen bis spätestens Mittwoch absegnet. Den Euro macht das mittel- und langfristig sicherlich nicht härter und so verlor die Gemeinschaftswährung im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weiter an Wert und fällt aktuell sogar unter die psychologisch wichtige 1,10-Dollar-Marke.
Aufgrund der Währungsverluste werden die Heizölpreise heute mit leichten Aufschlägen in den Tag starten, was sich je nach Nachrichtenlage derzeit aber sehr schnell ändern wieder könnte. Die Luft nach unten scheint mittlerweile aber sehr dünn zu sein, sodass nach wie vor zum Kauf auf aktuell sehr günstigem Niveau geraten werden kann.


 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)