(09.07.2015)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handel ebenso hinzugewinnen können, wie der Euro am Devisenmarkt. In Folge werden heute die Heizöl-Notierungen mit mäßigen Aufschlägen in den Tag starten.
Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 57,75 UD-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 52,50 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1055 US-Dollar derzeit gut behaupten.
Nach einem schwachen Start, zogen die Rohölpreise gestern vormittag ohne neue Markt bewegenden Meldungen deutlich an, was mit einer technischen Reaktion auf die herben Verluste der Vortage begründbar ist.
Erst als am Nachmittag die neuen US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) bekannt gegeben wurden, ging es mit dem Ölkomplex wieder gen Süden.
In Summe stiegen die Vorräte im Vergleich zur Vorwoche um 3,2 Mio. Barrel an, was deutlich über der Analystenschätzung lag, die keine Veränderung erwarten ließ.
Doch schon am frühen Abend vollzogen die Futures erneut eine Kehrtwende und zu Handelsschluss stand sogar ein deutliches Plus an der Kurstafel.
Anders verlief der Handel am Devisenmarkt, wo der Euro im Vergleich zum US-Dollar den ganzen Tag über leichte Gewinnen verbuchen konnte. Die neuen Hoffnungen, dass Griechenland doch noch gerettet und in der Euro-Zone verbleiben kann, sorgten in Verbindung mit zunehmenden Zweifel an einer baldigen Zinserhöhung in den USA für entsprechenden Auftrieb.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben erstmals seit einer Woche wieder mit Aufschlägen in den heutigen Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von bis zu 0,8 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage ist in den letzten Tagen deutlich angestiegen.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)