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Heizöl-Markt aktuell: Preise stabil bis leicht nachgebend
 
(26.06.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gaben im gestrigen Handelsverlauf leicht nach. Gleichzeitig fiel auch der Euro gegenüber dem US-Dollar ein wenig zurück, sodass heute die Heizöl-Notierungen weitgehend stabil in den letzten Handelstag der Woche gehen werden.

Aktuell stehen die August-Futures der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 63,45 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 59,70 Dollar. Der Euro fällt knapp unter die 1,12-Dollar-Marke zurück.

Nach den Verlusten vom Mittwoch, die durch die bearish interpretierten DOE-Ölbestandsdaten hervorgerufen wurden, fingen sich die Rohölpreise im frühen europäischen Handel und blieben dann bis in die Mittagsstunden auch weitgehend stabil.
Das, obwohl aus Deutschland ein leicht unter den Erwartungen liegender GfK-Konsumklimaindex veröffentlicht wurde und aus China die Meldung kam, dass sich hier das Wachstum der Ölnachfrage deutlich verlangsamt.
Im Mai stieg diese im Vergleich zum Vorjahr nur noch um zwei Prozent, was der geringste Wert seit zehn Monaten war.
Am frühen Nachmittag begannen die Ölpreise dann aber zu bröckeln, was an wenig überzeugenden US-Arbeitsmarktdaten und einen unterhalb der Analystenschätzungen liegenden US-Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor gelegen haben könnte.
Zwar gab es zu Handelsschluss wieder eine Erholung, doch es bleibt im Vergleich zu gestern Morgen aktuell ein leichtes Minus.

Ähnlich sieht es derzeit für den Euro am Devisenmarkt aus, der auch gestern wieder unter den Unsicherheiten zum Thema Griechenland litt, sich aber trotzdem den ganzen Tag über meist oberhalb der 1,12-Dollar-Marke halten konnte. Am Samstag muss laut Bundeskanzlerin Merkel eine Entscheidung fallen.

Die Heizölpreise werden nach diesen Vorgaben stabil bis leicht nachgebend in des Wochenende starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von 0,1 bis 0,3 Cent pro Liter erwarten, womit sich der Seitwärtstrend der letzten drei Wochen weiter fortsetzt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)