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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben weiter nach!
 
(28.05.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf weiter nachgeben und sorgen bei stabilen Wechselkursen heute dafür, dass auch die Heizöl-Notierungen mit schönen Abschlägen in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die Juli-Futures der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 62,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 57,75 Dollar. Der Euro zeigt sich bei Werten um 1,0915 US-Dollar kaum verändert.

Nach dem Rückgang vom Vortag und einem über den Erwartungen liegenden GfK-Konsumklimaindex aus Deutschland, starteten die Rohölpreise gestern zunächst mit leichten Gewinnen in den europäisch geprägten Handel.
Den Richtungswechsel gab dann einmal mehr der Devisenmarkt vor, denn mit einem wieder stärker werdenden US-Dollar gaben die Ölpreise nach und setzten anschließend ihre größtenteils technisch motivierte Abwärtsbewegung fort.
Neue Markt bewegende Meldungen gab es dabei kaum. Lediglich aus den USA kamen neue Einzelhandelsumsätze (Redbook), die im Vergleich zur Vorwoche etwas zurückgingen.
Erst nach Börsenschluss veröffentlichte das American Petroleum Institute (API) ihre wöchentlichen US-Ölbestandsdaten und diese brachten einen unerwarteten Aufbau bei den Rohölvorräten von 1,3 Mio. Barrel.
Dafür gingen aber die Benzinbestände deutlich stärker als erwartet um 3,6 Mio. Barrel zurück.
Eine Meldung über die Veränderungen bei den Destillaten blieb bislang aus.

Am Devisenmarkt geriet der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern nur kurzzeitig unter Druck und konnte sich wenig später wieder erholen. Nach wie vor belastet das Thema Griechenland und die wohl baldige Zinsanhebung in den USA die Gemeinschaftswährung, während die zuletzt guten Konjunkturdaten stützen.

Die Heizölpreise hierzulande werden heute den zweiten Tag in Folge mit deutlichen Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von erneut gut einem Cent pro Liter erwarten, was die Nachfrage durchaus etwas ankurbeln könnte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)