Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter richtungslos!
(18.05.2015)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten fanden auch am Freitag keine neue Richtung, sodass auch die Heizöl-Notierungen hierzulande, bei weitgehend stabilen Wechselkursen, aller Voraussicht nach ihren Seitwärtstrend fortsetzen werden.
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 66,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde knapp 60 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1445 US-Dollar gut behaupten.
Am Freitag kamen aus Europa kaum neue Markt bewegende Neuigkeiten, sodass die Rohölpreise bis zur Handelseröffnung in New York mehr oder weniger vor sich her dümpelten.
Als aus den USA dann neue Konjunkturdaten veröffentlicht wurden, ging es mit dem Ölkomplex kurzzeitig kräftig nach unten.
Der Empire State Index per Mai enttäuschte mit einem Wert von 3,09 ebenso wie die Industrieproduktion per April, die um 0,3 Prozent zurückging. Analysten rechneten hier sogar mit einer leichten Zunahme.
Auch der Konjunkturerwartungsindex der Uni Michigan lag in der Vorausschätzung per Mai mit 88,6 Punkten weit unterhalb der Erwartung von 96 Zählern.
Überraschenderweise erholte sich der Ölkomplex später aber wieder, was mit dem fallenden US-Dollar begründet wurde.
Am Devisenmarkt ging es mit dem „Greenback“ nach den erneut enttäuschenden US-Wirtschaftsdaten also weiter nach unten und der Euro konnte somit erneut leicht zulegen. Belastend für die Gemeinschaftswährung bleibt aber natürlich das Thema Griechenland, wo es bislang keine neuen Fortschritte gibt.
Insgesamt also stabile Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt, wo das Interesse der Verbraucher weiterhin sehr gering ist. Aktuelle Berechnungen lassen erwarten, dass die Notierungen unverändert bis minimal fester in die neue Handelswoche starten werden.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)