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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weitgehend stabil!
 
(11.05.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag unterm Strich seitwärts bewegt. Da der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar aber etwas an Boden verloren hat, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit leichten Aufschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 65,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 59,35 Dollar. Der Euro gibt auf Werte um 1,1160 US-Dollar nach.

Bei geringem Handelsinteresse starteten die Rohölpreise am Freitag mit leichten Aufschlägen in den Tag, obwohl aus Deutschland eher schwache Konjunkturdaten vermeldet wurden.
Hier ging die Industrieproduktion per März überraschend um 0,5 Prozent zurück, während die Prognose bei plus 0,4 Prozent lag.
Bullishe Impulse kamen hingegen aus China, wo die Ölimporte im April um 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und um 7,9 Prozent gegenüber März gestiegen sind.
Die am Nachmittag veröffentlichten US-Arbeitsmarktdaten fielen unterm Stich neutral aus. Hier lag die Arbeitslosenquote mit 5,4 Prozent per April im Rahmen der Erwartungen und auch die Anzahl der Neueinstellungen traf die Prognose der Analysten.
So war es nur eine logische Folge, dass die Ölpreise im Bereich der Eröffnungskurse auch wieder aus dem Handel gingen.

Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar am Freitag noch weitgehend stabil, muss heute Morgen aber wieder Verluste hinnehmen. Verantwortlich hierfür zeigt sich eine Äußerung von Finanzminister Schäuble, der vor einer plötzlichen Pleite Griechenlands warnte. Heute treffen sich die EU-Finanzminister in Brüssel und dabei geht es hauptsächlich um die fehlenden Reformpläne aus Athen.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben aller Voraussicht nach mit leichten Aufschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten. Das Kaufinteresse bleibt nach wie vor gering.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)