Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen weiter an!
 
(04.05.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag weitgehend stabil gezeigt. Da aber der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar etwas an Wert verlor, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande leider mit Aufschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 66,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde gut 59 Dollar. Der Euro gibt leicht auf Werte um 1,12 US-Dollar nach.

Am Freitag gerieten die Rohölpreise zunächst unter Druck, als aus dem Irak gesteigerte Ölexporte vermeldet und auch die Erwartung der OPEC-Fördermengen für den Monat April nach oben korrigiert wurden.
Als dann am Abend wieder neue Daten zur Anzahl der aktiven Bohranlagen in den USA über die Newsticker rollten, ging es schlagartig nach oben und die Brentöl-Futures schlossen in etwa auf Ausgangsniveau.
Neue Konjunkturdaten kam aus China und den USA, wo die Einkaufsmanagerindizes aus dem verarbeitenden Gewerbe per April teilweise weit hinter den Erwartungen zurückblieben.
Nicht ganz so schlecht fiel der Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan aus, der mit 95,9 Punkten die Erwartung von 96 Zählern zwar leicht verfehlte, dabei aber den Vormonatswert von 93 deutlich übertraf.

Am Devisenmarkt konnte der Euro am Freitag zunächst kräftig zulegen und kurzzeitig sogar die 1,13-Dollar-Marke in Angriff nehmen. Die Gemeinschaftswährung profitierte dabei erneut von den insgesamt schlechter als erwartet ausgefallenen Wirtschaftszahlen aus den USA. Am Nachmittag ging es allerdings wieder deutlich nach unten.

Nach diesen Vorgaben werden die Heizölpreise hierzulande leider mit Aufschlägen in die neue Handelswoche starten und dabei wohl auch ein neues Jahreshoch markieren. Aktuelle Berechnungen lassen jedenfalls ein Plus von bis zu 0,7 Cent pro Liter erwarten. Das Kaufinteresse der Verbraucher bleibt dabei weiterhin gering.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)