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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben unter Druck!
 
(01.04.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf weiter leicht nachgegeben. Bei einem relativ stabilen Eurokurs werden in Folge auch die Heizöl-Notierungen heute mit leichten Abschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die Mai-Futures der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 54,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 47,30 Dollar. Der Euro tritt bei Werten um 1,0785 US-Dollar auf der Stelle.

Im Vorfeld einer möglichen Einigung bei den Atomverhandlungen mit dem Iran, hielten sich die Ölhändler im gestrigen Handel merklich zurück.
Neue Wirtschaftsindikationen kamen aus Deutschland, wo im Februar die Einzelhandelsumsätze auf Jahressicht um 3,6 Prozent gestiegen sind. Erwartet wurde ein Plus von 3,7 nach 5 Prozent im Vormonat.
Dafür ging die Zahl der Arbeitslosen weiter zurück und die Quote fiel per März auf 6,4 Prozent.
Auch aus den USA kamen gemischte Zahlen. So stiegen die Einzelhandelsumsätze (Redbook) in dieser Woche leicht an, der Chicagoer Einkaufsmanagerindex lag im März bei 46,3 Punkten und somit deutlich unter der Analystenschätzung von 51,5 Zählern.
Nach Börsenschluss veröffentlichte das American Petroleum Institute (API) die wöchentlichen Ölbestandsdaten und diese fielen eher bullish aus. Zwar stiegen die Rohölvorräte noch stärker als erwartet um 5,2 Mio. Barrel an, dafür gab es aber ein dickes und unerwartetes Minus von gut vier Millionen Barrel bei Benzin.

Wenig bewegt zeigte sich der Devisenmarkt, wo sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern nur knapp behaupten konnte. Ein über den Erwartungen liegender chinesischer Einkaufsmanagerindex sorgte heute Morgen allerdings für etwas Auftrieb.

So werden die Heizölpreise hierzulande aller Voraussicht nach mit leichten bis durchaus spürbaren Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen gehen von einem Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter aus. Obwohl das Preisniveau weiterhin sehr attraktiv ist, zeigt sich die Nachfrage derzeit eher von der schwachen Seite.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)