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Heizöl-Markt aktuell: US-Ölpreise fallen auf tiefsten Stand seit sechs Jahren!
 
(18.03.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten blieben auch gestern unter Druck und die US-Ölsorte „WTI“ markierte sogar ein neues Langzeittief. Die Heizöl-Notierungen hierzulande werden heute aber nur mit geringen Abschlägen erwartet.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 53 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Ölsorte „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde nur noch 42,55 Dollar. Der Euro zeigt sich bei Werten um 1,0595 US-Dollar gut behauptet.

Trotz positiver Konjunkturdaten aus der EU, starteten die Rohölpreise gestern mit deutlichen Abschlägen in den europäisch geprägten Handel.
Der ZEW-Konjunkturerwartungsindex wurde für März mit 62,4 statt wie erwartet 58,2 veröffentlicht. Im Vormonat lag der Wert noch bei 53 Punkten.
Etwas enttäuschen fielen jedoch die Zahlen für Deutschland aus, denn hier wurde die Prognose von 58,2 mit 54,8 Zählern klar verfehlt.
Am Nachmittag gab es dann eher schwache Indikatoren vom US-Immobilienmarkt, denn die Anzahl der Wohnbaubeginne sank im Februar auf knapp 900.000. Die Erwartung lag hier jedoch bei 1,05 Mio.
Dafür stieg die Anzahl der Baugenehmigungen überraschend an.
Am Nachmittag stabilisierte sich der Ölmarkt in Europa, während die Futures in den USA auf Tagestief aus dem Handel gingen.
Die nach Börsenschluss veröffentlichten API-Ölbstandsdaten waren erneut bearish zu werten, denn in Summe gab es hier einen unerwartet hohen Zuwachs von knapp zehn Millionen Barrel.

Am Devisenmarkt konnte der Euro zwar von den guten EU-Konjunkturdaten profitieren, seine Gewinne aber leider nicht ganz bis zum Schluss verteidigen. Heute warten die Händler auf das Protokoll zur Sitzung der US-Notenbank und erhoffen sich daraus neue Erkenntnisse zur künftigen Zinspolitik der Fed.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben wohl auch heute wieder mit leichten Abschlägen in den Handel gehen. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Im Vergleich zum Vorjahr liegen die Notierungen derzeit rund 20 Prozent günstiger und bieten, trotz des schwachen Euros, derzeit eine gute Kaufgelegenheit!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)