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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit weiterem drastischen Rückgang!
 
(16.03.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag erneut kräftige Verluste hinnehmen müssen, während der Euro seine Talfahrt gegenüber dem US-Dollar ebenfalls fortsetzte. Trotzdem werden heute auch die Heizöl-Notierungen mit schönen Abschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 54,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde nur noch gut 44 Dollar! Der Euro steuert schnurstracks auf die Parität zum US-Dollar hin und wird derzeit nur noch zu Kursen um gut 1,05 US-Dollar gehandelt.

Bei hohen Umsätzen starteten die Rohölpreise am Freitag schwach in den europäisch geprägten Handel und hielten die Richtung bis zum Handelsschluss in NewYork bei.
Die Beendigung des Raffineriestreiks in den USA, sowie der aktuelle Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) lieferten hierzu die entsprechenden Vorgaben.
Zwar wurde in diesem die globale Ölnachfrage für dieses Jahr um 75.000 Barrel pro Tag nach oben korrigiert, gleichzeitig aber festgestellt, dass die Ölproduktion in den USA kaum Anzeichen eines Rückgangs zeigt, obwohl die Anzahl der aktiven Bohranlagen deutlich abgenommen hat.
Der am Nachmittag aus den USA vermeldetet Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigang fiel in der Vorausschätzung für März mit 91,2 Punkten deutlich schlechter aus als erwartet und verstärkte den Abwärtstrend im späten US-Handel.

Am Devisenmarkt gab es für den Euro am Freitag erneut nur die Richtung gen Süden. Die Marktteilnehmer warten mit Spannung auf die Sitzung des Offenmarkt-Ausschusses der US-Notenbank und spekulieren dabei auf Hinweise auf eine baldige Zinsanhebung in den USA, was dem US-Dollar weiterhin auftrieb gibt.

Trotz der Währungsverluste werden die Heizölpreise hierzulande heute erfreulicherweise mit weiteren deutlichen Abschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in Höhe von 1 bis 1,5 Cent pro Liter erwarten, was das Preisniveau - angesichts des schwachen Euros - allmählich wieder durchaus attraktiv macht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)