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Heizöl-Markt aktuell: Stabiler Wochenauftakt!
 
(09.03.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag zwar deutlich nachgegeben, gleichzeitig hat der Euro aber seine Talfahrt fortgesetzt, sodass die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach ohne große Veränderung in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 59,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 49,65 Dollar. Der Euro befindet sich im freien Fall und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,0860 US-Dollar gehandelt.

Die Rohölpreise starteten am Freitag stabil, zeitweise sogar etwas fester in den europäisch geprägten Handel.
Unterstützung kam von einer besser als erwartet ausgefallenen deutschen Industrieproduktion per Januar, die ein Plus von 0,6 Prozent verbuchen konnte.
Auch die Förderausfälle in Libyen wirkten preistreibend.
Neutral fiel das Bruttoinlandsprodukt der EU im vierten Quartal mit einem Plus von 0,9 Prozent aus.
Am Nachmittag drehte der Markt überraschenderweise mit guten Arbeitsmarktdaten aus den USA.
Hier ist nicht nur die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft per Februar von 239.000 im Vormonat, auf 295.000 gestiegen, auch die Arbeitslosenquote fiel von 5,7 auf 5,5 Prozent.
Dies ließ den US-Dollar in erwartung steigender Zinsen kräftig steigen und sorgte gleichzeitig dafür, dass die Ölpreise den Rückzug antraten, verteuert doch der starke Greenback die Ölimporte in den Ländern außerhalb des Dollar-Raumes.

So stark wie sich der Dollar derzeit zeigt, so schwach bleibt der Euro. Am Freitag gab es erneut einen massiven Einbruch, auch im Hinblick auf das in dieser Woche beginnende Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB).

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute weitgehend stabil in die neue Handelswoche starten. Die derzeit eher geringen preislichen Veränderungen, sowie das frühlingshafte Wetter sorgen dafür, dass die Nachfrage wohl weiter schwach bleiben dürfte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)