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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise tendieren weiter seitwärts!
 
(06.03.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern ihren Seitwärtstrend der letzten Tage fortgesetzt. Bei einem weiterhin sehr schwachen Euro werden daher auch die Heizöl-Notierungen weitgehend stabil in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 60,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 50,85 Dollar. Der Euro fällt weiter leicht zurück auf Werte knapp oberhalb der 1,10-Dollar-Marke.

Trotz schwache Konjunkturdaten aus Deutschland, wo die Arbeitsaufträge der Industrie per Januar überraschend deutlich um 3,9 Prozent gefallen sind, und der bearishen DOE-Ölbestandsdaten vom Vortag, starteten die Rohölpreise gestern vormittag mit Aufschlägen in den europäisch geprägten Handel.
Verantwortlich dafür waren Meldungen aus Libyen, wo für elf Ölfelder „Force Majeure“ ausgerufen wurde und somit erhebliche Lieferausfälle zu konstatieren waren.
Am Nachmittag kamen die Futures aber schnell wieder zurück, was zum Teil auch an den schwachen US-Arbeitsmarktzahlen gelegen haben könnte.
Hier sind die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung im Vergleich zur Vorwoche von 313.000 auf 320.000 gestiegen. Erwartet wurden lediglich 295.000 Anträge.
Insgesamt blieben die Ausschläge aber auch gestern sehr gering und der seit Wochen existente Seitwärtstrend setzte sich weiter fort.

Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar auch gestern wieder leichte Verluste hinnehmen. Die gestrige Sitzung der EZB brachte keine Überraschung bzw. neuen Erkenntnisse und so besannen sich die Händler auf die Fundamentaldaten, die derzeit einfach gegen die Gemeinschaftswährung sprechen. Der Euro fiel auf den tiefsten Stand seit elfeinhalb Jahren!

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute stabil bis leicht steigend in den letzten Handelstag der Woche starten. Seit nunmehr dreieinhalb Wochen treten die Notierungen mehr oder weniger auf der Stelle und es sieht nicht danach aus, als ob sich hier in nächster Zeit etwas ändern sollte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)