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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise treten auf der Stelle!
 
(04.03.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten im gestrigen Handelsverlauf zwar zwischenzeitlich zulegen, fielen heute Morgen aber bereits wieder zurück und treten somit weiterhin auf der Stelle. Da sich der Euro erneut schwach zeigt, werden die Heizöl-Notierungen mit leichten Aufschlägen erwartet.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 60,55 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 50,50 Dollar. Der Euro fällt wieder unter die 1,12-Dollar-Marke und wird derzeit zu Kursen um 1,1170 US-Dollar gehandelt.

Nur kurzzeitig gaben die Rohölpreise nach den schönen Abschlägen zu Wochenbeginn weiter nach.
Bald drehte der Markt, beflügelt von sehr guten Einzelhandelsumsätzen aus Deutschland, die auf Jahressicht per Januar um satte 5,3 statt wie erwartet um 2,7 Prozent gestiegen sind.
Außerdem wurden auch wieder Angriffe auf libysche Ölanlagen vermeldet, sodass die Brent-Futures bis zum frühen Nachmittag bis knapp an die 62-Dollar-Marke anzogen.
Mit schwachen US-Einzelhandelsumsätzen (Redbook) folgte ein kleiner Rücksetzer, bis die Anhebung der saudiarabischen Ölpreise für April-Lieferungen wieder für Auftrieb sorgte.
Nach Börsenschluss veröffentlichte das American Petroleum Institute (API) die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten und diese fielen gemischt aus.
Während der Zuwachs bei Rohöl mit 2,9 Mio. Barrel etwas schwächer war als erwartet, lagen die Produktbestände über der Analystenschätzung.
Insgesamt blieb der Einfluss auf die Ölpreisentwicklung somit gering.

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro leider nicht lange über der 1,12-Dollar-Marke halten - trotz der guten Einzelhandelszahlen aus Deutschland. Bei dünnen Umsätzen und kaum neuen Markt beeinflussenden Neuigkeiten musste die Gemeinschaftswährung im Vergleich zum US-Dollar schließlich leichte Verluste hinnehmen.

Diese sind auch dafür verantwortlich, dass die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach mit leichten Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen jedenfalls ein Plus von rund einem halben Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)