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Heizöl-Markt aktuell: Überversorgte Märkte lassen Ölpreise wieder bröckeln!
 
(24.02.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf aufgrund der weiterhin deutlich überversorgten Lage nachgegeben, sodass auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Abschlägen in den heutigen Handelstag starten werden.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei knapp 59 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate kostet zur Stunde 49,25 Dollar. Der Euro verliert gegenüber dem US-Dollar wieder an Wert und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,1335 Dollar gehandelt.

Nach Veröffentlichung des deutschen Ifo-Geschäftsklimaindex gingen die Rohölpreise schon am Vormittag deutlich in die Knie.
Zwar lag der Wert per Februar mit 106,8 leicht über dem Vormonatswert von 106,7 Punkten, allerdings wurde die Analystenschätzung von 107,7 Zähler deutlich verfehlt.
Als am Nachmittag der Chicago Fed National Activity Index etwas positiver als erwartet über die Ticker rollte, zogen die Futures wieder an, gingen aber schlussendlich trotzdem mit Verlusten aus dem Handel, zumal die Verkäufe bestehender Häuser per Januar sowohl unterhalb der Prognose, als auch unter dem Vormonatswert lagen.
Die Ölexperten von Morgan Stanley und Goldman Sachs warnen derweil von weiter steigenden Ölbeständen und so sehen die meisten Analysten nach aktueller Umfrage den Brentöl-Preis im Jahresdurchschnitt bei 50 bis 60 Dollar pro Fass, was ja für uns Ölverbraucher doch eine recht gute Nachricht ist.

Am Devisenmarkt brachte der Ifo-Index den Euro unter Druck und auch die immer noch fehlende Reformliste aus Griechenland belastete die Gemeinschaftswährung. Nach aktuellen Meldungen soll diese erst heute im Laufe des Tages übergeben werden.

Trotz der Währungsverluste werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit moderaten Abschlägen in den heutigen Handelstag gehen. Aktuelle Berechnungen lassen einen Rückgang von rund einem halben Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)