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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise vor Neuorientierung!
 
(18.02.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich im gestrigen Handel recht volatil, gingen schlussendlich aber kaum verändert aus dem Handel. Da sich der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar etwas verbessern konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute mit Abschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 62,15 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 53,15 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte knapp unterhalb der 1,14-Dollar-Marke verbessern.

Der ZEW-Konjunkturerwartungsindex für den Monat Februar wurde für Deutschland mit einem Wert von 53 veröffentlicht, die Erwartung lag jedoch bei 55 nach 48,4 Punkten im Januar.
In der EU wurde die Analystenschätzung mit 52,7 statt 51,3 Zählern übertroffen.
Aus den USA kamen am Nachmittag eher schlechte Wirtschaftsdaten, denn hier lag der Empire State Index nur bei plus 7,78 statt wie erwartet bei einem Wert von 8,5.
Auch der NAHB-Immobilienindex verfehlte mit 55 Punkten die Prognose von 58 Zählern.
Viel mehr wurde das Marktgeschehen aber wieder von der Charttechnik bestimmt. Nachdem die Brent-Futures die 62-Dollar-Marke nicht nachhaltig durchbrechen konnten, folgte ein Absturz bis an die 60-Dollar-Marke. Anschließend konnten sich die Rohölpreise wieder an die Ausgangsmarke herantasten.
Insgesamt sucht der Ölmarkt nach dem Preisverfall gegen Ende des Jahres und dem deutlichen Anstieg seit Mitte Januar eine neue Richtung

Am Devisenmarkt konnte der Euro von den insgesamt doch recht guten Konjunkturdaten aus Europa und den schwach ausgefallenen Wirtschaftszahlen aus den USA profitieren. Außerdem scheinen die Verhandlungen mit Griechenland noch nicht endgültig gescheitert zu sein.

Dank der Währungsgewinne werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mit fallender Tendenz in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage hat sich wieder etwas belebt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)