Heizöl-Markt aktuell: Ölmarkt sucht neue Richtung!
(12.02.2015)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gerieten gestern zeitweise unter Druck und suchen derzeit weiterhin eine neue Richtung. Die Heizöl-Notierungen werden folglich heute mit leichten Abschlägen in den Tag starten.
Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 55,15 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 49,60 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten knapp oberhalb der 1,13-Dollar-Marke knapp behaupten.
Gleich zu Beginn des gestrigen Handels, fielen die Rohölpreise deutlich zurück, was wohl an den API-Ölbestandsdaten vom Vorabend lag, die erneut einen deutlichen Aufbau von knapp vier Millionen Barrel zu Tage brachten.
Am Nachmittag ging es dann weiter kräftig nach unten, obwohl keine neuen Fundamentaldaten auf der Agenda standen.
Die gegen 16.30 Uhr veröffentlichten Ölvorratsdaten des Department of Energy (DOE) bestätigten vom Trend her die API-Zahlen vom Vortag, fielen mit einem Plus von in Summe 3,6 Mio. Barrel aber weniger stark bearish aus.
Insgesamt gab es aber auch diese Woche wieder deutliche Zuwächse, sodass vor allem die Rohölvorräte immer neue Rekordhochs markieren.
Nach dem kräftigen Anstieg der letzten Tage und des vorher gehenden Preisverfalles, sucht der Ölmarkt nun eine neue Richtung, was durchaus noch ein paar Tage oder Wochen andauern könnte.
Am Devisenmarkt stand auch gestern wieder das Thema Griechenland im Mittelpunkt des Interesses. Hier gab es in den Verhandlungen mit der EU-Kommission noch keine Einigung, sodass es weiter spannend bleibt. Der Euro konnte mit Müh und Not die 1,13-Dollar-Marke verteidigen.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben stabil bis leicht fallend in den heutigen Handel gehen. Auch hier suchen die Notierungen eine neue Richtung, auf die wohl auch die Verbraucher warten, denn die Nachfrage ist beinahe zum Erliegen gekommen.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)