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Heizöl-Markt aktuell: Preisanstieg setzt sich fort!
 
(10.02.2015) Obwohl sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern relativ stabil gezeigt haben, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Wahrscheinlichkeit ihren Aufwärtstrend der letzten Tage auch heute fortsetzen.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 57,55 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde gut 52 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1330 US-Dollar nur knapp behaupten.

Die Rohölpreise starteten gestern etwas weicher in den Handel und die gestern an dieser Stelle erwähnte Volatilität ging zurück.
Neue Fundamentaldaten gab es dabei nicht. Lediglich aus Deutschland wurde die Handelsbilanz per Dezember mit einem Plus von 21,8 Milliarden Euro veröffentlicht, was deutlich über den Erwartungen von 18,3 und über dem Vormonatswert von 17,9 Milliarden Euro lag.
Ebenfalls bullish fiel der Monatsreport der OPEC aus, denn in diesem hat das Kartell ihre Nachfrageprognose für die weltweite Ölnachfrage leicht nach oben korrigiert.
Prompt drehte der Markt und die Öl-Futures konnten die Verluste wieder wettmachen und zeitweise sogar ins Plus drehen, obwohl später aus Libyen vermeldet wurde, dass der Streik der Ölarbeiter beendet wurde.
In der Nacht hat dann auch die Internationale Energieagentur (IEA) einen Bericht zur mittelfristigen Ölnachfrage veröffentlicht und die These aufgestellt, dass auch ein Anstieg der Ölpreise in dieser Zeit unausweichlich sei.

Am Devisenmarkt konnte der Euro nur kurzzeitig vom Auftragsboom der deutschen Wirtschaft profitieren und gegenüber der Ölwährung US-Dollar zulegen. Unterm Strich blieb von den Gewinnen aber leider nichts mehr übrig und so gibt es von dieser Seite neutrale Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt.

Hier werden die Notierungen heute wohl wieder mit leichten Aufschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten, was sich in der Praxis aber erst zeigen muss, denn die Nachfrage hat sich in den letzten Tagen merklich beruhigt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)