Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter in Konsolidierungsphase!
 
(22.01.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten setzten auch gestern ihren Konsolidierungskurs fort, obwohl die Ölbestände in den USA erneut deutlich gestiegen sind. Bei relativ stabilen Wechselkursen werden daher auch die Heizöl-Notierungen weitgehend stabil in den heutigen Handel starten.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 49 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 47,50 Dollar. Der Euro kann sich bei Kursen um 1,1580 US-Dollar gut behaupten.

Die Kurspfeile am Ölmarkt waren gestern von Anfang an noch oben gerichtet, ohne dass es hierzu neue relevante Meldungen gab.
Eventuell wirkten die guten Konjunkturdaten aus China und der EU vom Vortag noch nach und auch die Gerüchte über die geplanten Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank wirkten bullsih.
Am Nachmittag wurden aus den USA die Neubaubeginne für den Monat Dezember mit 1,09 Mio. Einheiten veröffentlicht, erwartet wurden lediglich 1,04 Millionen.
Trotzdem konnten die Rohölpreise die Gewinne am Abend nicht ganz verteidigen und so blieb schlussendlich nur ein geringes Plus.
Vielleicht ahnten die Börsianer bereits da, dass die nach Handelsschluss veröffentlichten API-Ölbestandsdaten mit einem Zuwachs von in Summe sechs Millionen Barrel erneut bearish ausfallen würden.

Am Devisenmarkt steigt die Nervosität vor dem heute Nachmittag stattfindenden Treffen der EZB. Hiervon erwarteten sich die Händler neue Impulse im Bezug auf Ausmaß und Details zu den geplanten Anleihekäufen. Gestern konnte sich der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar leicht verbessern.

Insgesamt also relativ neutrale Vorgaben für den heimischen Markt, wo die Heizölpreise heute stabil bis leicht steigend in den Tag starten werden. Das Interesse der Verbraucher ist unvermindert hoch und die Lieferzeiten bleiben vorerst länger als um diese Jahreszeit üblich.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)