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Heizöl-Markt aktuell: Schwache Wachstumsaussichten bringen leichten Preisrückgang!
 
(20.01.2015) Nachdem der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognose zum weltweiten Wirtschaftswachstum gesenkt hatte, gaben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten wieder etwas nach und ziehen heute auch die Heizöl-Notierungen hierzulande nach unten.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 48,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 47,30 Dollar. Der Euro zeigt sich weiterhin eher schwach bei Werten um 1,1580 US-Dollar.

Als die Rohölpreise (Brent) die 50-Dollar-Marke gestern kurzzeitig überschritten hatten, setzten prompt schon wieder erste Gewinnmitnahmen ein und es ging fast den ganzen Tag über nach unten.
Die Leistungsbilanz in der EU fiel per November auf 18,1 Milliarden Euro von 19,5 Mrd. zurück. Erwartet wurden 21,3 Milliarden Euro.
Ansonsten blieben neue Markt relevante Wirtschaftsdaten Mangelware, wurde in den USA doch der Martin Luther King Day gefeiert.
Druck auf den Ölkomplex brachte die Senkung der weltweiten Wachstumsprognose durch den Internationalen Währungsfonds (IWF), die um 0,3 Punkte auf nunmehr 3,5 Prozent gesenkt wurde. Für 2016 rechnet man mit einem Plus von 3,7 Prozent.
Heute Morgen gab es in Summe sehr gute Konjunkturdaten aus China. Hier lagen per Dezember sowohl die Industrieproduktion (plus 7,9 Prozent), die Einzelhandelsumsätze (plus 11,9 Prozent) als auch das Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal mit plus 7,3 Prozent über den Erwartungen der Analysten. Lediglich die Bauausgaben verfehlten die Schätzung und den Vormonatswert mit einem Plus von 15,7 Prozent knapp.
Eine Reaktion des Marktes blieb bislang aber aus.

Am Devisenmarkt konnte der Euro gegenüber dem US-Dollar vor dem Meeting der EZB am kommenden Donnerstag leicht zulegen, was aber wohl mit einer technischen Reaktion auf die Verluste der letzten Tage zu erklären ist. Fundamental bleiben die Aussichten für die Gemeinschaftswährung eher trübe.

Die Heizölpreise hierzulande werden heute dank der gefallenen Rohölpreise etwas weicher in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen im Durchschnitt ein Minus von bis zu knapp einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zeigt sich weiterhin sehr rege.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)