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Heizöl-Markt aktuell: Weiterer Einbruch beim Euro lässt Preise steigen!
 
(16.01.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich im gestrigen Handelsverlauf unterm Strich stabil. Da aber gleichzeitig der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar einen weiteren Einbruch erlitt, werden die Heizöl-Notierungen heute mit moderaten Aufschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 48,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 46,60 Dollar. Der Euro fällt auf den tiefsten Stand seit 2003 und wird derzeit zu Kursen um 1,1640 US-Dollar gehandelt.

Nach einem ruhigen Start platzte am Vormittag eine „Bombe“ in der Schweiz, wo die Schweizer Nationalbank (SNB) ihren Mindestkurs von 1,20 Schweizer Franken für einen Euro aufhob und ihre Währung wieder den freien Kräften des Marktes übergab.
Spontan sackte der Euro in den Keller und die Rohölpreise zogen spontan an. Auch andere Rohstoffe und Edelmetalle wie Gold gewannen an Wert.
Angesichts der bearishen Marktlage am Ölmarkt gaben die Notierungen hier aber bald wieder nach, auch weil aus den USA unterm Strich eher schwache Konjunkturdaten veröffentlicht wurden.
Vor allem die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung lagen mit 316.000 deutlich über den Erwartungen von 291.000 und auch der Philadelphia Fed Herstellungsindex Januar brachte lediglich ein Plus von 6,3 statt 19,9 Zählern.
Unterm Strich ging der Ölkomplex schließlich kaum verändert aus dem Handel.

Die Musik spielte gestern - wie bereits thematisiert - am Devisenmarkt, wo die Schweizer Nationalbank mit der Aufhebung der Koppelung des Schweizer Frankens an den Euro für eine dicke Überraschung und entsprechende Turbulenzen sorgte. Der Euro sackte binnen weniger Minuten deutlich ab und konnte sich seither auch nicht mehr so richtig erholen. Mittlerweile steht die Gemeinschaftswährung im Vergleich zum US-Dollar auf den tiefsten Stand seit mehr als 11 Jahren.

Aufgrund der Währungsverluste werden heute leider auch die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von gut einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage nach günstigem Heizöl ist sehr hoch!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)