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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise steigen - Euro bleibt schwach!
 
(15.01.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern am Abend ohne erkennbaren Grund sprunghaft angestiegen. Da sich der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar gleichzeitig weiterhin schwach präsentiert, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit deutlichen Aufschlägen in den heutigen Tag starten.

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei gut 48 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ wird ebenfalls knapp oberhalb der 48-Dollar-Marke gehandelt. Der Euro gibt weiter nach auf Werte um 1,1770 US-Dollar.

Obwohl die gestern veröffentlichten Konjunkturzahlen und auch die DOE-Ölbestandsdaten überwiegend bearish ausgefallen sind, gingen die Rohölpreise schlussendlich mit einem dicken Plus aus dem Handel.
Vor dem Frontmonatswechsel bei den Future-Kontrakten gab es wohl noch umfangreiche Eindeckungskäufe und so endete der Handelstag mit einer kleinen Preisrallye.
Zuvor tat sich am Ölmarkt nicht viel, obwohl schwache US-Einzelhandelsumsätze für den Monat Dezember veröffentlicht wurden. Hier gab es ein Minus von 0,9 Prozent, während ein kleines Plus erwartet worden war.
Auch die DOE-Ölbestandsdaten brachten erneut einen kräftigen Aufbau von in Summe 11,5 Millionen Barrel. Die Analystenschätzung lag hier bei einem Plus von lediglich gut sechs Millionen Fass.
Am deutlich überverkauften Markt wurde dies aber kaum mehr zu Kenntnis genommen, was ein Indiz dafür ist, dass die Luft nach unten mittlerweile sehr dünn geworden ist.

Am Devisenmarkt konnte der Euro nur kurzzeitig von den schwachen US-Einzelhandelsumsätzen profitieren und die 1,18-Dollar-Marke vorübergehend zurück erobern. Bald fingen die Gemeinschaftswährung aber die unsichere politische Lage in Griechenland und die geplanten Anleihekäufe der EZB wieder ein.

Schlechte Vorgaben also heute für den Heizöl-Markt, wo die Notierungen aller Voraussicht nach deutlich ansteigen werden. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von knapp einem Cent pro Liter erwarten. Somit wäre das der erste spürbare Preisanstieg seit Weihnachten!

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)