Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro wieder schwach!
(23.12.2014)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich gestern wieder von der schwachen Seite und fielen deutlich zurück. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen, trotz eines ebenfalls nachgebenden Euro, mit Abschlägen in den heutigen Tag gehen.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 60,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 55,70 Dollar. Der Euro kann sich mit 1,2230 US-Dollar nur knapp behaupten.
Bei dünner Nachrichtenlage starteten die Rohölpreise gestern zunächst mit weiteren Aufschlägen in den europäisch geprägten Handel.
Bald aber ging den Bullen wieder die Puste aus und den Rest des Tages ging es dann wie an der Schnur gezogen bergab.
Neue Konjunkturdaten kamen lediglich aus den USA, wo die Verkäufe bestehende Häuser mit 4,93 Mio. deutlich unter Vormonat (5,19 Mio.) und unterhalb der Analystenschätzung (5,25 Mio.) lagen.
Bearish zu werten waren auch Kommentare der Ölminister aus Saudi Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten, die unterstrichen, dass die OPEC nicht unter Zugzwang sei und durchaus weiter fallende Preise verkraften kann.
Auch der Euro konnte zunächst Kursgewinne verbuchen, bevor die Gemeinschaftswährung wieder die Reisen gen Süden antrat. Die niedrigen Preissteigerungsraten und die expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank machen der Gemeinschaftswährung weiterhin zu schaffen.
Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben mit moderaten Abschlägen in den letzten Handelstag vor Weihnachten und der Woche. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Der Zeitpunkt für einen Bevorratungskauf scheint nach wie vor sehr günstig zu sein!
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)