Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise scheinen Boden zu finden!
(22.12.2014)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag deutlich zugelegt und scheinen langsam einen Boden gefunden zu haben. In Folge werden heute leider auch die Heizöl-Notierungen mit deutlichen Aufschlägen in die Weihnachtswoche starten.
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 62,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 57,80 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,2250 US-Dollar zurück.
Der Freitag startete mit guten Konjunkturdaten aus Deutschland, wo der GfK-Konsumklimaindex für Januar mit 9 statt wie erwartet mit 8,8 Punkte veröffentlicht wurde.
Die Rohölpreise waren tags zuvor erneut deutlich unter Druck geraten, sodass auch von technischer Seite Nachholbedarf bestand und so zogen die Futures ab dem Morgen deutlich an.
Ansonsten blieb die Nachrichtenlage dünn.
Immer mehr Analysten und Marktbeobachter sind der Meinung, dass es nun keine neuen Langzeittiefs mehr geben wird und der Ölkomplex seinen Boden gefunden hat.
Tatsächlich werden einige Förderprojekte seit einiger Zeit defizitär betrieben, was das Angebot am Ölmarkt automatisch drosseln sollte.
Am Devisenmarkt ging es am Freitag weiter nach unten. Die niedrige Inflationsrate und die politisch unsichere Zukunft Griechenlands belasteten die Gemeinschaftswährung, sodass im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar wieder einmal ein neues Langzeittief erreicht wurde.
Nach diesen Vorgaben werden die Heizölpreise hierzulande mit steigender Tendenz in den Handel gehen. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von rund einem Cent pro Liter erwarten. Da sich nun auch am heimischen Heizöl-Markt eine Bodenbildung abzeichnet, ist auf aktuellem Niveau mit einem Kauf wohl wenig falsch zu machen!
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)