Heizöl-Markt aktuell: Preise geben weiter nach!
(12.12.2014)
Der Preisverfall am Ölmarkt setzt sich weiter fort! Auch gestern gerieten die Rohöl-Futures wieder unter Druck und sorgen dafür, dass auch die Heizöl-Notierungen ihren beeindruckenden Abwärtstrend der letzten Tage und Wochen fortsetzen können - trotz eines fallenden Eurokurses!
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 63,35 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 59,25 Dollar. Der Euro fällt bis knapp unter die 1,24-Dollar-Marke zurück.
Nach den herben Verlusten der Vortage, ausgelöst durch die extrem bearish zu wertenden US-Ölbestandsdaten, kam es gestern Vormittag zunächst zu einer technischen Reaktion nach oben.
Bald schon setzten aber wieder Verkäufe ein, obwohl aus den USA durchweg gute Wirtschaftszahlen vermeldet wurden.
So gingen die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche von 297.000 auf 294.000 zurück und die Einzelhandelsumsätze stiegen im November überraschend um 0,7 Prozent an.
Bei den Marktteilnehmern überwogen aber die tags zuvor veröffentlichten DOE-Ölbestandsdaten, die einen extrem hohen Zuwachs von 15 Million Barrel hervorbrachten.
Die US-Ölsorte WTI (West Texas Intermediate) unterschritt im Laufe des Tages erstmals seit dem Jahr 2009 die 60-Dollar-Marke!
Am Devisenmarkt konnte der Euro die Gewinne der letzten beiden Tage nicht halten und fiel gegenüber der Ölwährung US-Dollar etwas zurück. Die insgesamt guten US-Konjunkturdaten sorgten dafür, dass der „Greenback“ wieder verstärkt nachgefragt wurde.
Trotz der leichten Währungsverluste werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute mit weiteren Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)