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Heizöl-Markt aktuell: Preise geben trotz schwachem Euro weiter nach!
 
(08.12.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bleiben weiterhin unter Druck. Gleiches gilt leider auch für den Euro, was zur Folge hat, dass die Heizöl-Notierungen hierzulande heute nur mit geringen Abschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 68,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 65,25 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,2280 US-Dollar zurück.

Trotz überwiegend guter Konjunkturdaten gerieten die Rohölpreise auch im Laufe des Freitags wieder unter Druck und Gasöl, dem Rohprodukt von Heizöl und Diesel, markiert heute Morgen sogar wieder ein neues Vier-Jahres-Tief.
Aus Deutschland wurden am Vormittag die Arbeitsaufträge der Industrie für den Monat Oktober mit einem Plus von 2,5 Prozent veröffentlicht, erwartet wurde lediglich ein Zuwachs von 0,6 Prozent.
Während das Bruttoinlandsprodukt in der Europäischen Union für das dritte Quartal im Rahmen der Erwartungen lag, konnten aus den USA die neu geschaffenen Stellen ausserhalb der Landwirtschaft mit einem Zuwachs von 321.000 vollends überzeugen. Hier lag die Analystenschätzung bei 225.000 neuen Jobs, nach 243.000 im Vormonat.
Schwach fielen hingegen die Werkaufträge per Oktober mit einem Minus von 0,7 Prozent aus.

Am Devisenmarkt konnte der US-Dollar von den sehr guten Arbeitsmarktdaten profitieren und gegenüber dem Euro weiter zulegen. Die Aussichten für die Gemeinschaftswährung bleiben aufgrund der unterschiedlichen Strategien der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank ohnehin trübe.

Trotz der Währungsverluste werden die Heizölpreise hierzulande heute wohl weiter nachgeben und wieder einmal ein neues Langzeittief markieren. Aktuelle Berechnungen lassen zumindest ein Minus von ca. 0,3 bis 0,5 Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)