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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben weiter nach!
 
(04.12.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten erneut nachgegeben. In Folge werden heute auch die Heizöl-Notierungen mit moderaten Abschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 70,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde gut 68 Dollar. Der Euro fällt bei Werten um 1,23 US-Dollar auf ein neues Langzeittief zurück.

Die Rohölpreise starteten umspektakulär in den gestrigen Handelstag, was auch mit den veröffentlichten Konjunkturdaten zusammenhing.
In Deutschland und in der EU lag der Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor im Rahmen bzw. leicht unter den Erwartungen der Analysten, dafür stiegen die EU-Einzelhandelsumsätze per Oktober um 1,4 statt 1,2 Prozent an.
Gemischte Zahlen gab es auch aus den USA, wo die Anzahl der neugeschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft zwar von 230.000 im Oktober, auf nun 208.000 zurückging, dafür aber der ISM-Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen von 57,1 auf 59,3 Punkte anstieg.
Etwas Bewegung kam aber erst nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten in den Markt, denn diese fielen mit einem Plus von in Summe 1,4 Mio. Barrel bearish aus. Vor allem der deutliche Zuwachs bei den Produktvorräten von drei Millionen Barrel wirkte hier preisdrückend.

Am Devisenmarkt ging es für den Euro im Vorfeld der heutigen EZB-SItzung weiter deutlich nach unten - auf den tiefsten Stand seit Mitte 2012. Die Aussicht auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank lässt derzeit für die Gemeinschaftswährung kaum Spielraum nach oben.

Trotz der Währungsverluste werden die Heizöl-Notierungen heute wieder etwas nachgebend erwartet. Aktuelle Berechnungen lassen einen Rückgang in einer Größenordnung von bis zu 0,4 Cent pro Liter erwarten. Die extrem günstigen Preise haben die Nachfrage belebt, sodass auch wieder mit längeren Lieferzeiten gerechnet werden muss.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)