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Heizöl-Markt aktuell: Technische Gegenbewegung - Preise ziehen deutlich an!
 
(02.12.2014) Nach den enormen Abschlägen der letzten Tage mit Rohölpreisen auf Fünf-Jahrestief, setzte gestern eine technische Gegenbewegung ein, die bei relativ stabilen Wechselkursen heute dafür sorgt, dass die Heizöl-Notierungen hierzulande mit kräftigen Aufschlägen in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei gut 72 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 68,40 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,2460 US-Dollar gut behaupten.

Nach den enttäuschenden Konjunkturdaten aus China, haben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern am frühen Morgen zunächst weiter deutlich nachgegeben.
Wie gestern an dieser Stelle aber schon prognostiziert, war der Markt nach den enormen Verlusten der letzten Tage und Wochen reif für eine technische Gegenbewegung, die dann gegen neun Uhr auch einsetzte und bis Handelsschluss einen Aufschlag von knapp fünf Dollar pro Barrel brachte.
Dabei wurden die schwachen Einkaufsmanagerindizes aus dem verarbeitenden Gewerbe aus Deutschland und der EU völlig ignoriert, was auch am Nachmittag für die Vergleichszahlen aus den USA galt.
Nun darf man gespannt sein, ob der gestrige Tag am Ölmarkt nun eine Trendwende eingeläutet hat, oder aber der Abwärtstrend nach einer Konsolidierungsphase seinen Fortgang finden wird.
Eine halbwegs verlässliche Prognose ist hier aber kaum möglich!

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar erstaunlich gut behaupten, obwohl die Konjunkturdaten aus der Eurozone alles andere als gut ausgefallen sind. Am Donnerstag findet wieder ein Meeting der EZB statt, wovon sich die Marktteilnehmer neue Hinweise zur künftigen Geldpolitik erwarten.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute leider mit kräftigen Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von 1 bis 1,5 Cent pro Liter erwarten, was angesichts der historisch niedrigen Preise aber durchaus zu verschmerzen sein sollte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)