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Heizöl-Markt aktuell: Brent-Öl zeitweise unter 80 Dollar!
 
(13.11.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern wieder deutliche Verluste hinnehmen müssen. In Folge werden heute auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit weiteren Abschlägen in den heutigen Tag starten.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei knapp 80 Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet nur noch gut 77 Dollar. Der Euro kann sich mit 1,2450 US-Dollar knapp behaupten.

Bei regen Umsätzen tendierten die Rohölpreise im gestrigen Handel lange Zeit seitwärts.
Neue Preis relevante Konjunkturdaten gab es kaum. Lediglich aus der EU wurde eine im September um 0,6 Prozent gestiegene Industrieproduktion vermeldet. Erwartet wurde ein leichtes Minus von 0,2 Prozent nach - 0,5 Prozent im Vormonat.
Der Mittags veröffentlichte OPEC-Monatsreport wirkte sich ebenfalls kaum auf das Marktgeschehen aus, behielt das Kartell ihre Prognosen doch unverändert bei.
Einen erneuten Sell-Off löste dann aber der Monatsreport des US-Energieministeriums (EIA) aus, denn hier wurde die Schätzung zur globalen Ölnachfrage für dieses und nächstes Jahr erneut nach unten korrigiert und die Preisprognose (Brent) für das laufende Quartal um gut 13 Dollar zurückgenommen. Auch für das gesamte Jahr 2015 rechnet die Behörde mit rund 18 Dollar pro Fass weniger als zuletzt.
Nach Börsenschluss gab es dann noch die wöchentlichen API-Ölbestandsdaten, die mit einem Minus von 1,7 Mio. Barrel leicht bullish ausfielen.
Dies ändert bislang aber nichts am Rohölpreis, der derzeit auf dem niedrigsten Stand seit Oktober 2010 notiert.

Am Devisenmarkt konnte der Euro nur kurzzeitig von der gestiegenen Industrieproduktion aus der EU profitieren, fiel im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar aber letztendlich dann doch ein wenig zurück.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben auch heute wieder etwas nachgeben. Mehr als knapp einen halben Cent pro Liter darf nach aktuellen Berechnungen aber nicht erwartet werden. Die milde Witterung und das Hoffen auf weitere Preisreduzierungen hat die Nachfrage deutlich abschwächen lassen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)