Heizöl-Markt aktuell: Preise stabil, da Euro schwach!
(31.10.2014)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern, nach dem kräftigen Anstieg der beiden Vortage, wieder etwas an Boden verloren. Gleichzeitig zeigt sich der Euro aber nach wie vor von der schwachen Seite, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande mit stabiler Tendenz in das Wochenende starten.
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 85,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 80,70 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,2550 US-Dollar gehandelt.
Vom Start weg gerieten die Rohölpreise gestern unter Druck, obwohl gute Arbeitsmarktdaten aus Deutschland und eine gestiegene Geschäfts- und Verbraucherstimmung aus der EU veröffentlicht wurden.
Gewinnmitnahmen und der sehr feste US-Dollar führten zu den entsprechenden Verkäufen.
Am Nachmittag kamen aus den USA die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, die mit 287.000 im Rahmen der Erwartungen ausfielen.
Über der Analystenschätzung lag aber das Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal, das in der Vorausschätzung bei + 3,5 Prozent, statt nur drei Prozent lag.
Trotzdem konnten sich die Öl-Futures erst am späten Abend etwas erholen, geraten aber bereits heute Morgen schon wieder unter Druck.
Unter Druck bleibt leider auch der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar. Der niedriger als erwartet ausgefallene Verbraucherpreisindex aus Deutschland hat die Gemeinschaftswährung zusätzlich belastet.
So können leider die gefallenen Rohölpreise nicht auf den heimischen Heizöl-Markt durchschlagen und die Preise werden wohl weitgehend stabil in den letzten Handelstag der Woche starten. Weiterhin muss mit deutlich verlängerten Lieferzeiten gerechnet werden!
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)