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Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen deutlich an!
 
(30.10.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach bullishen US-Ölbestandsdaten gestern kräftig angezogen. Gleichzeitig verlor der Euro gegenüber der Ölwährung US-Doller an Wert, sodass die Heizöl-Notierungen heute leider mit deutlichen Ausschlägen in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei knapp 87 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 81,85 Dollar. Der Euro wird heute Morgen nur noch mit 1,2585 US-Dollar gehandelt.

Nach einem recht verhaltenen Start legten die Rohölpreise unter dem Eindruck der bullishen API-Ölbestandsdaten des Vortages am Vormittag weiter zu.
Technische Käufe trieben die Futures in der Folge immer weiter nach oben, bis gegen 15.30 Uhr die viel beachteten Vorratsdaten des Department of Energy (DOE) veröffentlicht wurden.
Auch hier gab es einen Rückgang vom in Summe 4,4 Millionen Barrel, was die API-Werte in der Tendenz nicht nur bestätigte, sondern diese sogar noch übertrafen.
Vor allem der massive Abbau bei den Destillaten (Heizöl und Diesel) von 5,3 Mio. Barrel wird um diese Jahreszeit von den Börsianern besonders hoch gewichtet.
So ging es nach einer kurzen Verschnaufpause weiter deutlich nach oben und erst am Abend setzten dann wieder erste Gewinnmitnahmen ein.

Nur in eine Richtung ging es gestern leider mit dem Euro am Devisenmarkt, der nach Veröffentlichung der Statements zur gestrigen Sitzung der US-Notenbank gegenüber dem Dollar kräftig einbrach. Die Fed will ihren eingeschlagenen Kurs weiter beibehalten und Anleihekäufe wie geplant weitgehend einstellen.

Denkbar schlechte Vorgaben also für den heimischen Heizöl-Markt, wo die Notierungen heute mit massiven Aufschlägen erwartet werden. Aktuelle Berechnungen gehen von einem Plus von bis zu 1,20 Cent pro Liter aus! Abgesehen davon muss aufgrund der hohen Nachfrage der letzten Tage und Wochen mit Lieferzeiten in machen Gebieten von bis zu sechs Wochen gerechnet werden. Es empfiehlt sich also, rechtzeitig zu bestellen!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)