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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise ziehen kräftig an!
 
(17.10.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach Veröffentlichung der DOE-Ölbestandsdaten kräftig angezogen und sorgen dafür, dass auch die Heizöl-Notierungen mit einem deutlichen Aufschlag in den letzten Handelstag der Woche starten werden.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 86,35 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 83 Dollar. Der Euro kann sich mit 1,2805 US-Dollar nur knapp behaupten.

Bis zu späten Nachmittag hin, tat sich am Ölmarkt nicht viel und die Rohölpreise dümpelten auf niedrigem Niveau vor sich hin, denn aus Europa kamen keine neuen Markt bewegenden Meldungen.
In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung von 287.000 auf 264.000 gefallen, was unter den Erwartungen der Analysten lag.
Auch die Industrieproduktion konnte im September mit einem Plus von einem Prozent positiv überraschen.
Trotz dieser bullish zu wertenden Wirtschaftsdaten bewegte sich der Ölkomplex aber kaum, da die Marktteilnehmer wohl auf die viel beachteten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) warteten.
Diese fielen mit einem Zuwachs von in Summe 3,4 Prozent aber nicht so bearish aus wie die API-Zahlen vom Vortag, was der Auslöser für eine massive Gegenbewegung auf die kräftigen Verluste der Vortage war.
Binnen weniger Minuten gewannen die Brent-Futures rund drei Dollar pro Barrel an Wert.

Am Devisenmarkt geriet der Euro gegenüber dem US-Dollar nach den guten US-Konjunkturdaten vorübergehend etwas unter Druck, konnte sich im späten Handel aber wieder erholen und die verlorene 1,28-Dollar-Marke zurück erobern.

Die Heizölpreise hierzulande werden heute nach zwölf Handelstagen mit Abschlägen deutlich höher in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von gut einem Cent pro Liter erwarten, was angesichts der massiven Rückgänge der letzten Wochen kein Beinbruch sein sollte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)