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Heizölpreise aktuell: Preise ziehen an!
 
(29.09.2014) Obwohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten am Freitag stabil geblieben sind, werden die Heizöl-Notierungen heute mit Aufschlägen in die neue Handelswoche starten. Schuld ist wieder einmal der Euro, der gegenüber dem US-Dollar deutlich nachgegeben hat.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 96,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde knapp 93 Dollar. Der Euro fällt gegenüber der Ölwährung US-Dollar auf 1,2665 Dollar zurück.

Nachdem am Freitag Morgen der enttäuschende GfK-Konsumklimaindex aus Deutschland - dieser wurde für Oktober lediglich mit 8,3 statt erwartet 8,5 Punkten veröffentlicht - verdaut war, ging es in Erwartung guter US-Konjunkturdaten mit dem Ölkomplex zunächst deutlich nach oben.
Diese konnten dann aber nicht positiv überraschen, sondern lagen lediglich im Rahmen der Analystenschätzung.
So wurde das Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal mit einem Plus von 4,6 Prozent veröffentlicht, während der Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan mit 84,6 Zählern leicht unter den Erwartungen von 84,7 Punkten lag.
Schlussendlich fielen die Rohölpreise wieder in etwa auf Ausgangsniveau zurück, so dass es von dieser Seite her keine negativen Vorgaben für den Heizöl-Markt gibt.

Diese kommen allerdings vom Devisenmarkt, wo der Euro nachgebend auf den deutschen Konsumklimaindex reagierte. Auch die Wirtschaftsdaten aus den USA wurden positiv interpretiert und wirkten stützend für den US-Dollar.

Die Heizölpreise starten, wie eingangs bereits erwähnt, leider mit Aufschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus von gut einem halben Cent pro Liter erwarten, was dem allgemein sehr attraktiven Preisniveau keinen Abbruch tut.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)