Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geraten unter Druck!
(03.09.2014)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind im gestrigen Handelsverlauf deutlich unter Druck geraten. Bei relativ stabilen Wechselkursen werden daher heute auch die Heizöl-Notierungen mit deutlichen Abschlägen in den Tag starten.
Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Frontmonat Oktober bei 100,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 93,20 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,3135 US-Dollar gehandelt.
Vom Start weg gerieten die Rohölpreise gestern unter Druck, obwohl es keine neuen Markt bewegenden Meldungen gab.
Die schwachen Konjunkturdaten vom Vortag, sowie technische Faktoren brachten immer wieder Verkäufe in den Markt, was sich mit Eröffnung der US-Märkte noch verstärkte.
Daran änderten auch die relativ gut ausgefallene US-Konjunkturdaten nichts.
Der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitenden Gewerbe stieg im August von 57,1 auf 59 Punkte an und auch die Bauausgaben für den Monat Juli lagen mit einem Plus von 1,8 Prozent über der Erwartung von 0,8 Prozent.
Heute Morgen wurde aus China der HSBC-Einkaufsmanagerindex August aus dem Dienstleistungssektor mit einem Wert von 54,1 Punkte veröffentlicht, was gegenüber dem Vormonatswert von 50 eindeutig wieder Wachstum bedeutet.
Die Ölpreise bleiben bislang trotzdem schwach!
Wenig Bewegung gab es hingegen wieder am Devisenmarkt, wo sich der Euro gegenüber dem US-Dollar knapp oberhalb der 1,31-Dollar-Marke stabil zeigte. Vor dem EZB-Meeting am Donnerstag werden keine größeren Kurssprünge mehr erwartet.
Die Heizölpreise starten nach diesen Vorgaben heute erfreulicherweise mit deutlichen Abschlägen in den Tag. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von 0,6 bis 0,8 Cent pro Liter erwarten, was gleichzeitig bedeutet, dass sich der mittelfristige Seitwärtstrend weiter fortsetzen wird.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)