Heizöl-Markt aktuell: Preisausschläge bleiben gering!
(02.09.2014)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich auch gestern wieder relativ stabil, ebenso wie der Euro am Devisenmarkt. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen kaum verändert in den heutigen Handelstag starten.
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 102,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 95,75 Dollar. Der Euro wird weiterhin zu Kursen um 1,3130 US-Dollar gehandelt.
Bei geringen Umsätzen - in den USA wurde der Labor Day begangen - setzte sich am Ölmarkt gestern vom Start weg eine bearishe Grundstimmung durch, die aber leider nur geringe Abschläge brachte.
Fundamental wurde diese von schwachen Konjunkturdaten aus China untermauert, wo der Einkaufsmangerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe im August knapp unter den Erwartungen und deutlich unter dem Vormonatswert zurückblieb.
Auch die Vergleichszahlen aus Deutschland und Europa verfehlten die Analystenprognosen mit 51,4 statt 52 Zähler bzw. 50,7 statt 50,8 Punkten.
Zudem wurde der unveränderten Situation in der Ukraine Rechnung getragen und die leichten Risikoaufschläge vom Wochenende zurückgenommen.
Am Devisenmarkt gab es ebenfalls keine größeren Kursausschläge, was das Verhältnis Euro/US-Dollar anbetrifft. Die Marktteilnehmer warten auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am kommenden Donnerstag, von der allgemein erwartet wird, dass neue expansive Geldmaßnahmen beschlossen werden.
Nach diesen Vorgaben ist es nicht verwunderlich, dass auch die Heizölpreise hierzulande aller Voraussicht nach sehr stabil in den heutigen Handelstag starten werden. Die Nachfrage hat sich wieder etwas beruhigt, wobei aber immer noch mit deutlich verlängerten Lieferzeiten gerechnet werden muss.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)