Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro fester!
(22.08.2014)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf Gewinne verbucht, ebenso wie der Euro am Devisenmarkt. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert bis leicht steigend in den letzten Handelstag der Woche starten.
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke „Brent“ bei 102,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 93,75 Dollar. Der Euro kann auf Werte knapp unterhalb der 1,33-Dollar-Marke zulegen.
Nach einem enttäuschenden HSBC-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe aus China, der im August lediglich bei 50,3, statt der erwarteten 51,5 Punkten lag, ging es mit dem Ölkomplex im frühen Handel gestern zunächst nach unten.
Aus Deutschland und Europa kamen dann gemischte Vergleichswerte und zusätzlich Zahlen aus dem Dienstleistungssektor, die noch keine Wende brachten.
Diese kam dann mit Handelsstart in den USA, wo es gute Arbeitsmarktdaten, aber auch einen deutlich über den Erwartungen liegenden Einkaufsmanagerindex von 58 Punkten gab.
Zu guter letzt überraschte der Philadelphia Fed Herstellungsindex August mit plus 28, statt der prognostizierten 19 Punkten und auch die Verkäufe bestehender Häuser lagen im Juli leicht über den Erwartungen.
An den Börsen wurde dies mit deutlich steigenden Ölpreisen quittiert.
Auch der Euro konnte im gestrigen Handelsverlauf gegenüber dem US-Dollar einen Teil der Verluste der Vortage wettmachen und bis knapp an die 1,33-Dollar-Marke anziehen. Begründet wurde dies mit Gewinnmitnahmen beim Greenback.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute stabil bis leicht höher in den Tag starten. Somit setzt sich der mittel- und kurzfristige Seitwärtstrend auf attraktivem Niveau weiter fort. Die kühlen Temperaturen der letzten Tage haben die Nachfrage deutlich belebt und es muss vielerorts mit längeren Lieferzeiten gerechnet werden.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)