Heizöl-Markt aktuell: Preise trotz schwachem Euro noch stabil!
(21.08.2014)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf leicht angezogen. Gleichzeitig verlor der Euro im Vergleich zum US-Dollar weiter an Wert, sodass die Heizöl-Notierungen heute bestenfalls stabil in den Tag starten werden.
Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Frontmonat Oktober bei knapp 102 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde gut 93 Dollar. Der Euro fällt weiter zurück auf Werte um 1,3260 US-Dollar.
Im frühen europäisch geprägten Handel zogen die Ölpreise zunächst an, bis aus Libyen eine Ölproduktion von 562.000 Barrel pro Tag vermeldet wurde.
Auch aus dem Süden des Irak wurde eine Steigerung der Fördermenge bekannt gegeben.
Ansonsten gab es wenige neue Markt bewegende Meldungen, sodass vieles der Charttechnik überlassen war.
Gegen 16.30 Uhr wurden die Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) vermeldet, die in Summe mit einem Minus von knapp 5 Millionen Barrel leicht bullish ausgefallen sind.
Im späten Handel zogen die Futures dann auch an und gingen schlussendlich mit einem leichten Plus aus dem Handel.
Im Minus endete der Tag hingegen erneut für den Euro, der gegenüber dem US-Dollar auf den tiefsten Stand seit 11 Monaten fiel. Aus dem Sitzungsprotokoll des FOMC ging hervor, dass innerhalb der US-Notenbank eine Zinsanhebung bereits diskutiert wird.
Insgesamt keine guten Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt, wo die Notierungen heute aber noch stabil bis leicht höher erwartet werden. Insgesamt ist das Preisniveau derzeit sehr attraktiv, was durch eine rege Nachfrage auch honorieren wird.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)