Heizöl-Markt aktuell: Preise bleiben günstig!
(18.08.2014)
Die Heizöl-Notierungen bleiben auch zu Beginn der neuen Handelswoche auf einem sehr günstigem Niveau. Weitgehend stabile Rohölpreise und ein leicht anziehender Euro liefern hierzu die entsprechenden Vorgaben von den internationalen Finanzmärkten.
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 102,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 96,70 Dollar. Der Euro kann bis knapp an die 1,34-Dollar-Marke zulegen.
Am Freitag gab es nur wenige Markt bewegende Neuigkeiten und so dümpelten die Ölpreise lange Zeit vor sich her.
Lediglich aus den USA wurde am Nachmittag der Empire State Index für den August mit 14,69 Punkten veröffentlicht. Erwartet wurde jedoch ein Wert von 20, nach 25,6 im Vormonat.
Dafür lag die Industrieproduktion im Juli mit einem Plus von 0,4 Prozent leicht über der Analystenschätzung.
Der Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan für September fiel mit 79,2 Zählern wieder schwächer aus als erwartet.
Mit der Meldung, dass die ukrainische Armee einen russischen Militärkonvoi angegriffen hätte, ging es mit dem Ölkomplex dann kurzzeitig steil nach oben.
Da dies aber nicht bestätigt wurde, gaben die Kurse kurz darauf wieder nach.
Es wurde aber sehr deutlich, wie nervös der Markt auf Meldungen aus der Ukraine reagiert.
Am Devisenmarkt konnte der Euro wieder einmal von den überwiegend enttäuschend ausgefallenen Wirtschaftsdaten aus den USA profitieren und gegenüber dem US-Dollar zulegen. Kurzzeitig überschritt die Gemeinschaftswährung sogar die 1,34-Dollar-Marke.
Die Heizöl-Notierungen hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute kaum verändert bis leicht höher in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen lassen Aufschläge in einer Größenordnung von bis zu 0,2 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zeigt sich dabei nach wie vor belebt.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)