Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Preise geben trotz schwachem Euro weiter nach!
 
(06.08.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern weitere Verluste einstecken müssen, sodass heute auch die Heizöl-Notierungen hierzulande, trotz eines weiter rückläufigen Euro, schwächer in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 104,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 97,61 Dollar. Der Euro fällt unter die 1,34-Dollar-Marke auf jetzt 1,3365 US-Dollar.

Gestern standen eine ganze Reihe neuer Konjunkturdaten auf der Agenda.
Zunächst wurden die Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungssektor für Deutschland und Europa veröffentlicht und diese lagen in etwa im Rahmen der Erwartungen.
Positiv überraschten hingegen die Einzelhandelsumsätze aus der EU, die im Juni auf Jahressicht um 2,4 statt wie prognostiziert um 1,2 Prozent gestiegen sind.
Die Rohölpreise reagierten jedoch kaum auf die in Summe doch recht guten Zahlen und traten dann am Nachmittag sogar die Reise gen Süden an, obwohl auch aus den USA gute Wirtschaftszahlen vermeldet wurden.
Die nach Börsenschluss über die Ticker rollenden API-Ölbestandsdaten fielen mit einem enormen Minus von in Summe 8,6 Mio. Barrel eindeutig bullish aus und sorgen dafür, dass der Ölkomplex heute Morgen in Asien wieder etwas zulegen kann.

Die guten US-Konjunkturdaten stützen den US-Dollar am Devisenmarkt, sodass der Euro im Vergleich zum „Greenback“ wieder mal an Boden verlor und sogar unter die 1,34-Dollar-Marke fiel. So tief stand die Gemeinschaftswährung zuletzt vor neun Monaten.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute mit weiteren leichten Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage kann mit ruhig beschrieben werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)