Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben zum Wochenstart leicht nach!
(29.07.2014)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am gestrigen Montag etwas schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Bei stabilen Wechselkursen werden daher heute auch die Heizöl-Notierungen leicht nachgebend erwartet.
Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 107,45 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 101,40 Dollar. Der Euro wird weiterhin zu Kursen um 1,3430 US-Dollar gehandelt.
Die gestern an dieser Stelle beschriebenen Käufe vor dem Wochenende, zur Absicherung sich eventuell weiter verschärfenden Krisen in der Ukraine und am Gazastreifen, wurden gestern suggsessive wieder glatt gestellt und so ging es nahezu den ganzen Tag über leicht nach unten.
Neue Konjunkturdaten waren Mangelware.
Lediglich aus den USA wurde die Vorausschätzung des Einkaufsmanagerindex für den Monat Juli aus dem Dienstleistungssektor veröffentlicht und dieser konnte mit einem Wert von 60,9 Punkten die Erwartung von 59,8 deutlich übertreffen.
Enttäuschend fielen hingegen die anstehenden Häuserverkäufe für Juni aus, die um 1,1 Prozent zurückgingen, während die Analysten eine leichte Zunahme um 0,5 Prozent prognostiziert hatten.
Am Abend zogen die Rohölpreise aber trotzdem wieder leicht an, was mit den neu verhängten Sanktionen der EU gegenüber Russland begründet werden kann.
Wenig Bewegung gab es wieder einmal am Devisenmarkt. Der Euro konnte gegenüber dem US-Dollar sein Niveau vom Vortag im Großen und Ganzen verteidigen, was die meisten Devisenexperten derzeit schon als Erfolg werten.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben die gestrigen Aufschläge aller Voraussicht nach erfreulicherweise größtenteils wieder ausgleichen können. Aktuelle Berechnungen lassen zumindest Abschläge in einer Größenordnung von bis zu 0,4 Cent pro Liter erwarten.
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)