Heizöl-Markt aktuell: Rohölpreise weiter auf Konsolidierungskurs!
 
(02.07.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten setzten gestern die zu Wochenbeginn eingeschlagene Seitwärtsbewegung fort. Gleichzeitig konnte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar knapp behaupten, sodass heute auch die Heizöl-Notierungen kaum verändert in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die August-Futures der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 112,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 105,40 Dollar. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,3670 US-Dollar gehandelt.

Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten konnten in Summe erneut nicht überzeugen.
Nach dem guten Start in China gab es die Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und Europa und diese lagen im verarbeitenden Gewerbe sowohl unter den Anlaystenschätzungen, als auch unter den Vormonatswerten.
Auch in den USA blieb der Wert unter den Erwartungen, lag aber mit 57,3 Zählern über zumindest über dem Vormonatswert von 56,4 Punkten.
Positiv überraschte die Arbeitslosenquote in der EU, die für Mai mit 11,6, statt mit 11,7 Prozent angegeben wurde.
Nach Börsenschluss publizierte das American Petroleum Institute (API) wie üblich ihre wöchtenlichen Ölbestandsdaten und die wiesen in Summe ein Plus von 3,1 Mio. Barrel aus, was eindeutig bearish zu werten ist, denn im Vorfeld wurde ein Minus von einer Million Fass erwartet.

Am Devisenmarkt tat sich trotz der vielen neuen Wirtschaftsdaten nicht viel und der Euro dümpelte mehr oder weniger vor sich hin. Neue Impulse erwartet man sich von der morgigen Sitzung der Europäischen Zentralbank.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach sechs Handelstagen mit Abschlägen heute kaum verändert erwartet. Der Irak-Schock scheint zumindest vorerst überwunden zu sein und das aktuelle Preisniveau bietet eine gute Gelegenheit für den Bevorratungskauf auf wieder attraktivem Niveau. Vor allem für sicherheitsorientierte Verbraucher!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)