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Heizöl-Markt aktuell: Preise geben spürbar nach!
 
(24.06.2014) Trotz überwiegend guter Konjunkturdaten haben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern deutliche Verluste eingefahren. Bei relativ stabilen Wechselkursen werden daher heute auch die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach spürbar nachgeben.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 113,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 105,70 Dollar. Der Euro hangelt sich weiter an der 1,36-Dollar-Marke entlang.

Nach dem mehr als überzeugenden HSBC-Einkaufsmanagerindex aus China, starteten die Rohölpreise gestern früh nochmals mit Aufschlägen in den europäisch geprägten Handel.
Als sich jedoch technische Widerstände als stabil erwiesen, setzten Gewinnmitnahmen ein, die unterm Strich im Tagesverlauf ein Minus von 1,5 US-Dollar pro Barrel einbrachten.
Dabei fielen die veröffentlichten Konjunkturdaten unterm Strich relativ gut aus.
Lediglich die Einkaufsmanagerindizes aus dem verarbeitenden Gewerbe und aus dem Dienstleistungssektor in Europa lagen in Summe leicht unter den Erwartungen. Dafür konnten die Vergleichszahlen aus den USA überzeugen, wo auch noch die Verkäufe bestehender Häuser im Mai deutlich angestiegen sind.
Aus dem Irak gab es keine neuen Richtung weisenden Meldungen. Die USA drohen jetzt mit einem baldigen militärischen Einschreiten, was aber nicht unbedingt überraschend ist.

Am Devisenmarkt reagierte der Euro nur kurzzeitig auf die knapp unter den Erwartungen liegenden Einkaufsmanagerindizes. Am Nachmittag konnte sich die Gemeinschaftswährung im Vergleich zum US-Dollar wieder erholen und schloss in etwa auf Ausgangsniveau.

Nach diesen Vorgaben werden die Heizölpreise hierzulande erstmals seit mehr als zwei Wochen wieder mit spürbaren Abschlägen erwartet. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von bis zu 0,7 Cent pro Liter erhoffen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)