Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben weiter nach!
 
(03.06.2014) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern weiter verbilligt, sodass bei weitgehend stabilen Wechselkursen heute auch die Heizöl-Notierungen schwächer in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 108,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 102,50 Dollar. Der Euro pendelt derzeit genau um die 1,36-Dollar-Marke.

Vom Start weg gerieten die Rohölpreise am gestrigen Handelstag unter Druck.
Die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe für den Monat Mai lagen sowohl in Deutschland, als auch in der EU unterhalb den Erwartungen.
Hinzu kam die Meldung, dass das libysche Öl-Verladeterminal in Hariga wieder in Betrieb genommen wurde.
Am Nachmittag wurde der ISM-Einkaufsmanagerindex (verarbeitendes Gewerbe) aus den USA vermeldet und auch dieser lag mit 53,2 Punkten weit unter der Analysten-Prognose von 55,5 Zählern.
Heute Morgen neue Konjunkturdaten aus China. Der Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor konnte mit 55,5 Punkten positiv überraschen, der HSBC-Index für das verarbeitenden Gewerbe enttäuschte hingegen mit einem Wert von 49,4 Zählern.

Am Devisenmarkt hatte es der Euro wie erwartet schwer, die 1,36-Dollar-Marke zu halten. Das Problem sind die derzeit sehr geringen Inflationsraten in vielen EU-Ländern, die die Europäische Zentralbank bald zu weiteren expansiven Geldmaßnahmen zwingen könnte.

Die Heizölpreise werden sich aller Voraussicht nach auch heute in die richtige Richtung bewegen. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge in einer Größenordnung von bis zu knapp einen halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zieht derzeit etwas an!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)